Frau John
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Jeder Mensch mit einer Schädigung des Nervensystems, wird durch das Bobath-Konzept individuell und ganzheitlich betrachtet. Nur zertifizierte Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten dürfen die ärztlich verordnete Bobath-Therapie durchführen.
Im Bobath-Konzept gibt es keine standardisierten Übungen (im Unterschied zu anderen Therapieformen) . Individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten, stehem im Vordergrund des Therapiekonzeptes.
Unser Nervensystem ist in der Lage ein Leben lang zu lernen. Nach Schädigungen ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.
Es kann angewandt werden:
und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen.
Was versteht man darunter?
Die Krankengymnastik ist eine Sonderform der Bewegungstherapie. Sie hat jedoch im Gegensatz zu dieser nicht das primäre Ziel Krankheiten vorzubeugen sondern ist in der Regel eher Teil der Behandlung einer bestehenden Krankheit oder wird in der Nachbehandlung von Krankheiten, Operationen oder Unfällen eingesetzt. Die Übungen werden unter Anleitung von Krankengymnasten oder Physiotherapeuten ausgeführt.
Die Anwendungsgebiete umfassen vor allem Bewegungsapparats- und Haltungsschäden. Eine auf ein spezielles Krankheitsbild abgestimmte Form der Krankengymnastik ist beispielsweise die Krankengymnastik am Gerät. Außerdem gibt es neben den "klassischen" Techniken auch Sonderformen der Krankengymnastik wie Unterwassergymnastik.
Wie wirkt die Therapie?
Durch Krankengymnastik sollen körperliche Defizite, die für Krankheiten oder Schmerzen verantwortlich sind, gezielt ausgeglichen werden. Fehlerhafte Bewegungs- und Haltungsmuster, die man sich im Alltag angewöhnt hat, zum Beispiel beim Heben von Lasten oder beim Sitzen am Computer, können durch Krankengymnastik verbessert werden.
Grob einteilen lassen sich die aktiven krankengymnastischen Elemente in Bewegungs- und Halte-Übungen. Sie haben die Aufgabe die Muskeln der Patienten zu stärken und es ergeben sich positive Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Darüber hinaus wird die Koordination der Körperbewegungen verbessert und die Knochensubstanz gestärkt.
P: "Propiozeptive" | Rezeptoren ansprechen und stimulieren, welche an Sehnen, Gelenken bzw. Muskeln liegen, sowie deren Spannung und Länge messen. |
N: "Neuromuskuläre" | Zusammenspiel von Nerven und Muskeln |
F: "Fazilitation" | bewegungserleichternd |
Diese Methode wird vorwiegend bei neurologischen Krankheitsbildern aber auch in der Orthopädie und Chirurgie eingesetzt, um gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren.
Dazu werden durch die Therapeuten Druck,- Dehnungs- und Propriozeptoren in Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln und Bindegewebe stimuliert.
Diese Abläufe werden in bestimmten festgelegten Bewegungsketten durchgeführt.
Therapiebereiche:
Schlaganfall, Ataxien (Störung der Bewegungskoordination), Parese (Lähmung), Parksinson, zur Gangschule unter anderem bei Prothesenträgern sowie nach postoperativen Zuständen, bei Sportverletzungen in der Sportrehabilitation
Die Dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth ist eine spezielle Behandlungsmethode bei Wirbelsäulenverkrümmungen = Skoliosen.
Mit Hilfe von dreidimensionalen Übungen (Muskelspannung und Atmung) versucht der
Schroth - Therapeut die Deformität zu beheben und das Ergebnis über einen langen Zeitraum zu halten.
Die "Schroth-Therapie" hat zum Ziel, einseitige Belastungshaltungen zu vermeiden.
Die Methode muß vom Patienten verstanden und erlernt werden. Aus diesem Grund empfiehlt sie sich für Kinder ab dem 7. Lebensjahr, kann dann aber bis in's hohe Alter praktiziert werden.
Die Wirksamkeit der "Schroth-Therapie" wurde über bildgebende Verlaufskontrollen
und ähnlichen Verfahren nachgewiesen! Es ist eine Therapie, die dem betroffenen Patienten hilft, sich selbst weitesgehend aufrecht zu halten.
Was versteht man darunter?
Die Lymphdrainage ist eine Variante der klassischen Massage. Sie dient jedoch nicht der Lockerung und Entspannung der Muskulatur, sondern sie soll den Abtransport der Lymphflüssigkeit aus den Körpergeweben fördern. Die Behandlung erfolgt bei Masseuren oder Physiotherapeuten, die eine entsprechende Weiterbildung absolviert haben. Neben dieser manuellen Form gibt es auch eine apparativ durchgeführte Lymphdrainage, bei der durch rhythmisch arbeitende Druckmanschetten um den Arm oder das Bein der Lymphstrom angeregt werden soll.
Wie wirkt die Therapie?
Die Lymphe entsteht dadurch, dass Blutplasma durch feinste Blutkapillaren ins Gewebe sickert und dort die Körperzellen umspült. Nach ihrem Durchtritt durch das Gewebe sammelt sich dieses Gewebswasser als "Lymphe" in den Lymphbahnen. Diese leiten den Flüssigkeitsstrom aus den Armen und Beinen zurück in das Zentrum des Körpers und münden schließlich wieder im Blutgefäßsystem. Die Lymphe passiert viele Lymphknoten, die Bakterien, Viren, Zelltrümmern und anderen Abfallstoffe aus der Flüssigkeit herausfiltrieren. Bei Verletzungen oder Operationen werden die Lymphbahnen häufig unterbrochen. Der Rückfluss der Lymphe aus den Geweben ist dann behindert, und es können sich Lymphstauungen in Form von Schwellungen und Ödemen bilden. Sehr häufig ist dies beispielsweise nach Brustkrebsoperationen der Fall, bei denen den Patientinnen die Achsel-Lymphknoten entfernt wurden. Viele klagen nach der Operation über Schwellungen im Arm- und Schulterbereich, die die Bewegungsfähigkeit stark einschränken. Ödeme können jedoch auch durch eine angeborene Schwäche der Lymphgefäße entstehen.
Der Therapeut versucht, durch spezielle Massagegriffe entlang der Lymphbahnen den Abfluss der Flüssigkeit zu beschleunigen und so die Ödeme zurückzubilden. Die Lymphdrainage wird in der Praxis selten als alleinige entstauende Maßnahme eingesetzt. Hinzu kommen meist eine Kompressionsbehandlung (Bandagen, Stützstrümpfe) und sowie hautpflegerische Maßnahmen.
Was versteht man darunter?
Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungs-apparat, der Muskulatur und des Nervengewebes dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Störung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur und Nervenstrukturen hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.
Wie wirkt die Therapie?
Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit.
Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen.
Daneben dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu verlängern, dass sie sich dem neugewonnenen Gelenkspiel anpasst.
Durch gezielte Nervengleitmobilisation sowie Nervendehnung können Störungen und Verklebungen des Nervengewebes verbessert bzw. beseitigt werden.
Die gerätegestützte Krankengymnastik dient der Verbesserung bzw. der Normalisierung der Muskelkraft, der Ausdauer, der alltagsspezifischen Belastungstoleranz, sowie funktioneller Bewegungsabläufe und Tätigkeiten im täglichen Leben.
Therapiebereiche der medizinischen Trainingstherapie sind:
Sprungelenk, Unterschenkel, Knie, Oberschenkel, Hüfte, Bauch und Rücken, Schulter, Halswirbelsäule
Was versteht man darunter?
Unter dem Begriff der Massage werden in der Medizin alle Anwendungen zusammengefasst, die der mechanischen Reizung der Haut bzw. darunter liegende Schichten zu Heilzwecken dienen. Neben der klassischen Massage zählen hierzu auch spezielle Techniken wie die z.B. die Lymphdrainage.
Doch nicht alles was "Massage" heißt, hat auch tatsächlich einen medizinischen Nutzen. Auf dem Markt tummeln sich eine ganze Reihe von unkonventionellen Techniken, teilweise basierend auf fernöstlichen und esoterischen Vorstellungen. Dazu zählen unter anderem Shiatsu oder die Tantra-Massage. Sie haben genauso wie die Fußreflexzonenmassage bisher keinen wissenschaftlichen Nachweis ihrer Wirksamkeit erbracht, dienen aber durchaus der Entspannung und dem Wohlbefinden.
Hauptanwendungsgebiete der Klassischen Massage sind:
Die Klassische Massage kennt fünf Griffarten, mit denen der Therapeut unterschiedliche Wirkungen erzielen kann:
Streichungen, Knetungen, Reibungen, Klopfungen, Hackungen und Vibrationen.
Die Behandlung kann sowohl im Sitzen oder im Liegen erfolgen. Der Patient wird dabei so gelagert, dass die Gelenke in einer mittleren Stellung stabilisiert sind. Je nach ärztlicher Verordnung kann eine Teilmassage (z.B. Hand, Arm oder Knie) oder eine Großmassage (z.B. beide Beine oder Arme, Rücken) durchgeführt werden. Ganzkörpermassagen werden zu medizinischen Zwecken nicht eingesetzt, sondern dienen der allgemeinen Entspannung.
Wie wirkt die Therapie?
Die Massage beeinflusst den Organismus auf ganz vielfältige Weise und die einzelnen Wirkungen ergänzen sich zu einer Behandlung, die den ganzen Körper umfasst. Als Wirkungen der klassischen Massage sind zu nennen:
Kryotherapie (Kältetherapie)
Diese Therapieform soll Schmerzen lindern. Dazu werden Temperaturen unter 0 Grad eingesetzt.
Anwendungsgebiete:
Wärmetherapie (Fango / Naturmoorbehandlungen)
Das Naturmoorprodukt hat bei Anwendungsbeginn Zimmertemperatur und kommt mit dieser Temperatur auf den Körper. Ein Wärmeträger wird in einem Wasserbad erhitzt und wird bei der Behandlung auf das Fangokissen gelegt. Ein großer Vorteil dieser Art von Moorbehandlung besteht darin, dass es sich um ein Einmalprodukt handelt. Nach der Anwendung wird die Packung entsorgt. Außerdem handelt es sich um ein reines Naturprodukt.
Anwendungsgebiete:
Ultraschall zählt im weitesten Sinne zur Elektrotherapie und wird auch häufig damit kombiniert.
Wirkung:
Es führt zu einer Verbesserung der Durchblutung und des Zellstoffwechsels. Durch die Anhebung der Schmerzwelle können Verletzungen im Muskel- und Sehnengewebe besser heilen.
Anwendungsgebiete:
Ultraschall findet seine Anwendung neben der Wirbelsäule, auch an den großen Gelenken und bei Muskel- und Sehnenreizungen bzw. -verletzungen. Abzuraten ist US bei frischen Verletzungen und akuten Entzündungen.
Elektroden werden auf die Haut gebracht. Die Behandlung dauert jeweils 15 Minuten. Ein leichtes vibrierendes Stromgefühl sollte sich bei richtiger Anwendung bemerkbar machen, ohne das sich die Muskulatur zusammenzieht.
Anwendungsgebiete:
In enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten wird von unseren Sport- und Physiotherapeuten eine Indikations - und auf das jeweilige Krankheitsbild und - verlauf abgestimmte Sport - bzw. Trainingstherapie durchgeführt.
Einen hohen Stellenwert hat hierbei die Medizinische Trainingstherapie (MTT). Durch spezielle Muskelaufbauprogramme soll bereits vorhanden Problemen gegengesteuert werden.
Nicht nur nach Operationen und Verletzungen, sondern auch im Freizeit - bzw. Leistungssportbereich kann die Medizinische Trainingstherapie zum Einsatz kommen und Ihre Leistungsfähigkeit wieder herstellen bzw. erhalten!
Bewegung und Schmerzen stehen oft im Zusammenhang, wobei nicht zu viel Bewegung der Auslöser für Schmerz ist, sondern zu wenig Bewegung.
Geringe und immer wiederkehrende (falsche) Bewegungsmuster führen zu Verspannungen der Muskulatur und der Faszien. Aus den Verspannungen entstehen letztendlich Schmerzen und Verschleiß.
Die Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht haben eine Methode entwickelt, diese Schmerzen zu lösen und mit den entsprechenden Bewegungsabläufen ist es vielen Patienten möglich, dauerhaft ein beschwerdefreies und glücklicheres Leben zu führen.
Diese Methode ist für über 90% aller Schmerzen geeignet und wir bieten sie seit November 2018 mit einer ausgebildeten Schmerzspezialistin nach
Liebscher & Bracht an.
Applied Kinesiology ist ein alternativmedizinisches Diagnose- und Therapiesystem.
„AK“ basiert auf der Erkenntnis, dass der Muskel verrät, was dem Körper fehlt. Die Reaktion von Muskeln auf gezielt gesetzte Reize – die sog. standardisierten manuellen Muskeltests – ermöglichen Rückschlüsse auf funktionelle Störungen im ganzen Körper.
Diese Tests geben dem Therapeuten Informationen über die strukturelle Seite des vorhandenen Problems des Patienten (Muskeln, Faszien, Knochen, Gelenke) biochemische Zusammenhänge (z.B. bei Stoffwechselproblemen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Problemen durch Zahnersatzmaterialien oder Umweltgiften) und psychische Hintergründe (emotionale Belastungen, anhaltende Stressfaktoren).
Professional Applied Kinesiology (PAK) ist nicht zu verwechseln mit „Angewandter Kinesiologie“, „Touch for Health“ oder anderen kinesiologischen Methode, die hauptsächlich von Laien angewandt werden. Die klassische Form der Applied Kinesiology darf nur von Therapeuten mit einem medizinischen/therapeutischen Background und nach entsprechender Ausbildung ausgeübt werden. Der Therapeut sollte in der Lage sein, diagnostische Zusammenhänge zwischen verschiedenen medizinischen Fachgebieten herzustellen und damit individuell optimierte nachhaltige Behandlungskonzepte zu erarbeiten.
Der Begriff Kinesio-Taping setzt sich zusammen aus „Kinesis” = griechisch für „Bewegung” und „Taping” = englisch für „mit einem Band befestigen”.
Kinesio-Taping wurde Anfang der 70er Jahre von dem japanischen Arzt und Chirotherapeuten Dr. Kenzo Kase entwickelt. Er setzte dazu dehnbare Verbände ein, was völlig neu war.
Die Tapes werden über vorgedehnte Muskel- oder Gelenkzonen geklebt. Wird dann der Muskel oder das Gelenk bewegt, bleibt die Haut am Tape haften, wodurch es zu einer permanenten Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut kommt. Dadurch werden die darunter liegenden Muskel-, Bänder- oder Gelenkareale ebenfalls gereizt und zusätzlich die Lymphe angeregt, was den positiven therapeutischen Effekt bewirkt.
Hierin liegt auch der therapeutische Unterschied zum starren Verband der Schulmedizin, der nur über die Ruhigstellung wirkt.
Entscheidender Zusatznutzen des Kinesio-Taping: Weil der Schmerz oft sofort nachlässt, werden Schonhaltungen und Folgeprobleme wie Verspannungen vermieden.
Anwendungsgebiete*